“lost home” /Elektrogramme beschäftigt sich mit den Zwischenstadien, den Zwischenzuständen, der Suche nach der Aura, nach dem was bleibt und den Zwischenzuständen von lebendig und objekthaft.

Ich nahm an einem Workshop in analoger Fotografie teil, in welchem mit Hilfe eines Hochfrequenzgeräts abgebildet wurde. Es ging vorwiegend um die Abbildung, also um das eruieren von gutleitenden Objekten und der Dauer des Stroms. Zu der Zeit arbeitete ich bereits an der Serie “lost home”, welche ja auch eine Reihe von Schädeln umfasst und ich bereits auf mehrere weise versucht hatte das (noch) “lebendige” der Schädel sichtbar zu machen, also die Frage ob noch Reste des vergangenen Lebens aufzuspüren sind - und da schien mir so eine Methode wie dieser Hochfrequenzapparat, mit dem in den 20er Jahren Heilpraktiker versuchten die Aura sichtbar zu machen, genau richtig. Mit den Schädeln bin ich noch nicht so recht weitergekommen, aber mit Zwischenzuständen von Pflanzen, Federn und Waben…